„Czernowitz ein kulturelles Zentrum in Europa (ca. 1850 – 1945)“
Vortrag: Dr. Anke Joisten-Pruschke
Fluch und Flucht: der Rabbi von Bacharach.
Der Rabbi von Bacharach von Heinrich Heine eine Lesung mit
Musik
Elizabeth Neiman · Gottfried Herbe · Valerie Cribbs
Im Capitol Kino Mainz
In Tel Aviv geht es heiß her. Zumindest laut der schnulzigen Soap Opera "Tel Aviv on Fire", die jeden Abend über die TV- Bildschirme flimmert und Israelis wie Palästinenser vor der Glotze vereint. Der junge Palästinenser Salam ist Drehbuchautor des Straßenfegers und muss für die Dreharbeiten jeden Tag die Grenze zwischen Israel und dem Westjordanland überqueren. Bei einer Checkpoint-Kontrolle gerät das Skript der nächsten Folge in die Hände des israelischen Kommandeurs Assi.
Kammermusik in der Synagoge Mainz-Weisenau
Zum Gedenken an die Novemberpogrome 1938
Das Amonta Quartett spielt
- Alexander Borodin: Streichquartett Nr.2 D-Dur (1881)
- Szymon Laks: Streichquartett Nr.5 (1962)
Zugänge zum Judentum
Philosophischer Lehrtag 2020
Der philosophische Lehrtag 2020 ist die Abschlussveranstaltung eines gleichnamigen Blockseminars des Studiums Generale der Universität Mainz im Sommersemester 2020.
Was beinhaltet bzw. wie füllen wir den Begriff ‚Judentum’? Was für Vorstellungen prägen unsere Bilder vom Judentum? In drei Vorträgen werden herausragende VertreterInnen ihrer Fächer Zugänge zum Judentum aus philosophischer, theologischer und literaturwissenschaftlicher Sicht präsentieren.
Prof. Dr. Frank Crüsemann*
Dr. Eva Buddeberg*
Prof. Dr. Irmela von der Lühe
*endgültige Zusage steht noch aus.
Vortrag
Das Kulturerbe im digitalen Wandel
Digitale Erfassung der Synagoge Weisenau
Der digitale Wandel tangiert und revolutioniert alle Lebensbereiche, und macht vor dem gebauten Kulturerbe keinen Halt. Das Bauen im Bestand setzt heute neue Herangehensweisen an die Erfassung, Dokumentation, Planung und Realisierung voraus. Der Vortrag möchte einen Einblick in den Umgang mit dem Kulturerbe am Beispiel einer zurzeit an der Hochschule Mainz stattfindenden Bauaufnahme der Synagoge in Weisenau aufzeigen und näherbringen. Der Fokus liegt dabei auf der digitalen Erfassung, Dokumentation und Visualisierung des Areals mit seinen Objekten.
Vortragender:
Prof. Dr.-Ing. Piotr Kuroczyński
Leitung AI MAINZ – Architekturinstitut der Hochschule Mainz
90 Minuten – bei Abpfiff Frieden
Filmabend mit anschließender Diskussion
„Bei Abpfiff Frieden“ ein ebenso origineller wie schlichter Ansatz zur Lösung des Nahostkonfliktes: ein Fußballspiel zwischen Israel und Palästina. Was Waffen und Friedensabkommen über Jahrzehnte nicht geschafft haben, sollen 22 mutige Spieler in 90 Minuten erreichen. Dann gäbe es endlich Ruhe in einem Streit, der beide Seiten letztlich nur müde und mürbe gemacht hat. Wer verliert, muss gehen, wer gewinnt, darf bleiben. Bei Abpfiff herrscht jedenfalls Frieden, so der Plan...
Dr. phil. Hermann-Josef Braun
Leiter des Dom und Diözesanarchiv des Bistum Mainz
und Leiter der Abteilung Bistums- und Ostkirchengeschichte
Kammerkonzert zum
Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus
Werke von Joseph Haydn und Erwin Schulhoff
Anna Goebel - Violine
Anna Catharina Nimczik – Violoncello
Kurdisch Marielle
Kammeroper von Burkhard Mohr und Michael Ziesner
Wiesbaden-Klarenthal
Marielle – gesungen von Marlene Schober – sitzt am Bett ihres kranken Vaters. Sie sehnt sich zurück nach Syrien, nach dem warmen Klima - und vor allem nach ihrem Geliebten, der nicht nach Deutschland mitkam. Zerrissen zwischen beiden Ländern und den notwendigen Entscheidungen für ihr Leben kommen und gehen die Gedanken ...
Das ist die „Handlung“ des inneren Seelendramas der im Oktober 2018 uraufgeführten Kammeroper in Wiesbaden-Klarenthal.
Die erste Besprechung des Projekts mit den Noten am 21.6.2018.
Da war das Manuskript gerade zwei Wochen alt und es galt, die Gestaltung der Regie zu erörtern.
Die vierzig Tage des Musa Dagh
1933 schreibt Franz Werfel diesen Roman, um „das unfassbare Schicksal des armenischen Volkes dem Totenreich alles Geschehenen zu entreißen“. Franz Werfel betonte stets die „symbolische Aktualität“ seines Romans, die sich auch als eine Warnung vor der Judenverfolgung in Hitler-Deutschland lesen lässt. 1934 wurde das Buch in Deutschland verboten.
Lesung und Vortrag
Dr. Anke Joisten-Pruschke
Konzert zum Gedenken an die Reichspogromnacht 1938
Kammerkonzert
mit Werken von
Ludwig van Beethoven
Friedrich Graf
Peter Jona Korn
Zikmund Schul
Paul Hindemith
Heinrich Heine Liederabend
Gedichte, Prosa und ihre Vertonungen von Brahms, Hensel, Liszt, Mendelssohn, Meyerbeer, Pfitzner, Schubert, Strauß, Wieck. Kommentiert wird das Ganze durch Heines eigene Worte - geistreich, lyrisch - bissig.
Elizabeth Neiman, Mezzosopran
Gottfried Herbe, Rezitation
Am Flügel: Friederike Wiesner
Streichtrio 27
spielt Werke von Joseph Haydn, Darius Milhaud und Franz Schubert
Im Anschluss an das Konzert
Eröffnung der Installation
Inmitten
von
Victor Sanovec
Von 14 bis 17 Uhr finden Führungen statt.
Im Anschluss an das Konzert und die Eröffnung der Installation werden Getränke und Snacks angeboten.
Armenien
Land an der Grenze zwischen Europa und Asien
Bereits im Altertum durchzogen bedeutende Handelsstraßen das Land, gehörten Begegnungen fremder Kulturen und Religionen zum täglichen Leben. Noch heute finden sich dort bedeutende archäologische Spuren von Juden, Zoroastriern und Christen.
Eine Bilderschau will die Vielfalt des Neben- und Miteinanders von Kulturen und Religionen in diesem geographischen Raum beleuchten.
Vortrag von
Dr. Anke Joisten-Pruschke
Sonntag, den 27. Januar, 11 Uhr
Kammerkonzert
zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus
Werke von Hans Gal, Paul Hindemith, Albert Roussel, Friedrich Hartmann Graf u.a.
Marion Ludwig – Flöte
Christiane Menzel – Fagott
Leonie Hartmann – Violine und Viola
Anna Catharina Nimczik – Violoncello
Judentum entlang der Seidenstraße bis nach China die jüdische Gemeinde von Kaifeng
Vortragende: Dr. Anke Joisten-Pruschke
Vortrag anlässlich der Studienfahrt des Fördervereins nach Usbekistan.
Foyer der Hochschule Mainz, Holzstr. 36
Die Ausstellung findet vom 31.03. – 13.04.2019 im Foyer der HS Mainz, Holzstraße 36 statt. Die genauen Öffnungszeiten werden noch bekanntgegeben.
Vereinte Nationen gegen Israel
- Wie die UNO den jüdischen Staat delegitimiert -
Kein anderes Land steht bei den Vereinten Nationen so oft am Pranger wie Israel. Der UN-Menschenrechtsrat etwa hat den jüdischen Staat in seinen Resolutionen häufiger verurteilt als alle anderen Länder dieser Welt zusammen. Auch die Generalversammlung der UNO beschäftigt sich in ihren Diskussionen weitaus öfter mit der einzigen Demokratie im Nahen Osten als etwa mit Syrien oder dem Iran. Die für Bildung, Wissenschaft und Kultur zuständige UNESCO verabschiedet am laufenden Band Resolutionen. Und das sind nur einige Beispiele von vielen. Grund genug, der Frage nachzugehen: Wie halten es die Vereinten Nationen mit Israel? Und wäre ein Teilungsbeschluss, wie ihn die UNO 1947 verabschiedete, heute überhaupt noch denkbar?
(Offizieller Pressetext)
Voneinander lernen statt…
Religionen im Gespräch – Juden, Christen und Muslime über religiöses Leben im Deutschland der Gegenwart.
Gesprächsrunde unter der Leitungd vom Pfr.i.R. Peter Kratz
Veranstalter Förderverein Synagoge Mainz-Weisenau e.V. zusammen mit der Muslimischen Hochschulgruppe der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz.
Fremdes – Eigenes
Das Judentum in philosophischen Kontexten,
Philosophischer Lehrtag 2019
Die geplanten Vorträge des Lehrtages mit dem Titel Fremdes – Eigenes, der als Auftakt der Vorbereitung weiterer Veranstaltungen dient, möchten einen Beitrag zu einer Phänomenologie der Wahrnehmung des Fremden als des Anderen und des Eigenen leisten. Das Denken mit und über dem Anderen und über das Andere als Fremdes besitzt nun zwei Dimensionen, die beide in den Vorträgen diskutiert werden sollen. Das Andere als Fremdes bietet einen privilegierten Standpunkt; erst mit seiner Hilfe vermag man am Eigenen Sachverhalte wahrzunehmen, die normalerweise unter dem Schleier von Routinen Gewohnheiten verborgen geblieben wären. Das Andere als Fremdes bietet zudem die Chance, in der Auseinandersetzung mit ihm, die eigene Tradition profilieren zu können. Identität ist also alleinig in der Begegnung und der Auseinandersetzung mit dem Fremden als dem Anderen möglich. In den ersten beiden Programmpunkten des Lehrtages soll es so um die Frage gehen, wie Philosophen aus einem jüdischen bzw. christlichen Kontext das jeweils andere Denken sehen und beurteilen. Die Protagonisten der Vorträge werden Karl Jaspers, Hermann Cohen und Walter Benjamin sein. In den abschließenden Beiträgen des Lehrtages soll die Frage im Mittelpunkt der Betrachtungen stehen, ob die Philosophie in ihrer abendländischen Prägung nicht stets das ganz andere war, von dem sich das Judentum wie das Christentum absetzen mussten und müssen, um der Gefahr zu entgehen, sich selbst im je eigenen Gottesbild zu verkennen und der Seinsvergessenheit anheimzufallen.
Prof. Dr. Mechthild Dreyer
Prof. Dr. Karl E. Grözinger
Dr. Anke Joisten-Pruschke
Prof. Dr. Dieter Lamping
Dr. habil. Peter Waldmann